[ Languages: [English](README.md), [Español](README-es.md), [한국어](README-ko.md), [Português](README-pt.md), [Русский](README-ru.md), [Slovenščina](README-sl.md), [中文](README-zh.md), [German](README-de.md) ] # The Art of Command Line [![Join the chat at https://gitter.im/jlevy/the-art-of-command-line](https://badges.gitter.im/Join%20Chat.svg)](https://gitter.im/jlevy/the-art-of-command-line?utm_source=badge&utm_medium=badge&utm_campaign=pr-badge&utm_content=badge) - [Kurzbeschreibung](#meta) - [Grundlagen](#basics) - [Täglicher Gebrauch](#everyday-use) - [Umgang mit Dateien und Daten](#processing-files-and-data) - [Fehlerbehebung auf Systemebene](#system-debugging) - [Einzeiler](#one-liners) - [Eigenartig aber hilfreich](#obscure-but-useful) - [Nur MacOS X](#macos-x-only) - [Weitere Quellen](#more-resources) - [Haftungsausschluss](#disclaimer) ![curl -s 'https://raw.githubusercontent.com/jlevy/the-art-of-command-line/master/README.md' | egrep -o '`\w+`' | tr -d '`' | cowsay -W50](cowsay.png) Der flüssige Umgang mit der Kommandozeile ist eine oft vernachlässigte oder als undurchsichtig empfundene Fähigkeit, steigert jedoch Flexibilität und Produktivität eines Informatikers auf offensichtliche als auch subtile Weise. Was folgt, ist eine Auswahl an Notizen und Tipps im Umgang mit der Kommandozeile, welche ich beim Arbeiten mit Linux zu schätzen gelernt habe. Manche dieser Hinweise beinhalten Grundwissen, andere sind sehr spezifisch, fortgeschritten oder auch eigenartig. Die Seite ist nicht lang, aber wenn du alle Punkte verstanden hast und anwenden kannst, weißt du eine ganze Menge. Vieles davon [erschien](http://www.quora.com/What-are-the-most-useful-Swiss-army-knife-one-liners-on-Unix) [ursprünglich](http://www.quora.com/What-are-some-lesser-known-but-useful-Unix-commands) auf [Quora](http://www.quora.com/What-are-some-time-saving-tips-that-every-Linux-user-should-know), aber angesichts des Interesses scheint es vielversprechend, Github zu nutzen, wo talentiertere Menschen als ich es bin kontinuierlich Verbesserungen vorschlagen können. Wenn du einen Fehler entdeckst oder etwas, das man besser machen könnte, erstelle ein Issue oder einen PR! (Lies aber bitte zuerst die Kurzbeschreibung und überprüfe bereits vorhandene Issues/PRs.) ## Kurzbeschreibung Umfang: - Diese Anleitung richtet sich an Anfänger und Fortgeschrittene. Die Ziele sind The goals are *Breite* (alles ist wichtig), *Genauigkeit* (konkrete Beispiele für die gebräuchlichsten Anwendungsfälle) und *Knappheit* (Dinge, die nicht wesentlich sind oder leicht anderswo nachgeschlagen werden können, sollen vermieden werden). Jeder Tipp ist in einer bestimmten Situation wesentlich oder deutlich zeitsparend gegenüber bestehenden Alternativen. - Sie ist für Linux geschrieben, mit der Ausnahme des Abschnitts "[Nur MacOS X](#macos-x-only)". Viele der anderen Punkte lassen sich nutzen oder sind installierbar auf anderen Unices oder MacOS (oder sogar Cygwin). - Der Fokus liegt auf interaktiver Bash, allerdings gelten viele Tipps auch auf anderen Shells sowie für allgemeines Bash-Skripting. - Sie beinhaltet sowohl "normale" Unix-Befehle als auch solche, die bestimmte installierte Pakete voaussetzen -- sofern sie wichtig genug sind, dass sie die Aufnahme in diese Anleitung verdienen. Hinweise: - Um eine Seite nicht zu sprengen, ist ihr Inhalt durchgängig anhand von Verweisen aufgelistet. Du bist schlau genug, anderswo zusätzliche Informationen nachzuschlagen, sobald du die Idee bzw. den Befehl dahinter kennst. Verwende `apt-get`/`yum`/`dnf`/`pacman`/`pip`/`brew` (je nachdem), um neue Programme zu installieren. - Verwende [Explainshell](http://explainshell.com/), um einen hilfreichen Einblick zu erhalten, was es mit Befehlen, Optionen, Pipes etc. auf sich hat. ## Grundlagen - Lerne einfache Bash. Tatsächlich, gib `man bash` ein und überfliege das Ganze zumindest; es ist leicht zu verstehen und nicht allzu lang. Alternative Shells sind nett, aber Bash ist mächtig und immer verfügbar (*nur* zsh, fish, etc. zu lernen ist auf dem eigenen Laptop vielleicht reizvoll, beschränkt jedoch deine Möglichkeiten in vielerlei Hinsicht, etwa beim Arbeiten mit bestehenden Servern). - Lerne mindestens einen Text-basierten Editor zu benutzen. Idealerweise Vim (`vi`), da es letztlich keinen vergleichbaren Mitbewerber für gelegentliche Einsätze in einem Terminal gibt (selbst dann, wenn man eine große Entwicklungsumgebung wie Emacs oder die meiste Zeit einen modernen Hipster-Editor benutzt). - Wisse, wie man Dokumentationen mit `man` liest (für Neugierige, `man man` listet Abschnittsnummern, bspw. stehen unter 1 "reguläre" Befehle, 5 beinhaltet Dateien/Konventionen und unter 8 solche zur Rechnerverwaltung). Finde man-Seiten mit `apropos`. Wisse, dass manche Befehle keine ausführbaren Dateien, sondern Bash-Builtins sind, und dass du Hilfe zu diesen mit `help` und `help -d` erhälst. - Lerne etwas über die Umleitung von Ein- und Ausgaben per `>` und `<` sowie `|` für Pipes. Wisse, dass `>` die Ausgabedatei überschreibt und `>>` etwas anhängt. Lerne etwas über stdout und stderr. - Lerne etwas über die Dateinamenerweiterung mittels `*` (und eventuell `?` und `{`...`}`) sowie Anführungszeichen, etwa den Unterschied zwischen doppelten `"` und einfachen `'`. (Mehr zur Variablenerweiterung findest du unten.) - Mach dich vertraut mit Bash-Jobmanagement: `&`, **ctrl-z**, **ctrl-c**, `jobs`, `fg`, `bg`, `kill`, etc. - Kenne `ssh` und die Grundlagen passwortloser Authentifizierung mittels `ssh-agent`, `ssh-add`, etc. - Grundlegende Dateiverwaltung: `ls` and `ls -l` (und spezieller, lerne die Funktion jeder einzelnen Spalte von `ls -l` kennen), `less`, `head`, `tail` und `tail -f` (oder noch besser, `less +F`), `ln` und `ln -s` (lerne die Unterschiede und Vorteile von Hard- und Softlinks), `chown`, `chmod`, `du` (für eine Kurzzusammenfassung der Festplattenbelegung: `du -hs *`). Für Dateisystemmanagement, `df`, `mount`, `fdisk`, `mkfs`, `lsblk`. - Grundlagen der Netzwerkverwaltung: `ip` oder `ifconfig`, `dig`. - Kenne reguläre Ausdrücke gut, und die verschiedenen Statusindikatoren zu `grep`/`egrep`. Die Optionen `-i`, `-o`, `-v`, `-A`, `-B`, und `-C` sind gut zu wissen. - Lerne den Umgang mit `apt-get`, `yum`, `dnf` oder `pacman` (je nach Distribution), um Pakete zu finden bzw. zu installieren. Und stell sicher, dass du `pip` hast, um Python-basierte Kommandozeilen-Werkzeuge nutzen zu können (einige der untenstehenden werden am einfachsten über `pip` installiert). ## Täglicher Gebrauch - In Bash kannst du mit **Tab** Parameter vervollständigen und mit **ctrl-r** bereits benutzte Befehle durchsuchen. - In Bash kannst du mit **ctrl-w** das letzte Wort löschen und mit **ctrl-u** alles bis zum Anfang einer Zeile. Verwende **alt-b** und **alt-f**, um dich Wort für Wort fortzubewegen, springe mit **ctrl-a** zum Beginn einer Zeile, mit **ctrl-e** zum Ende einer Zeile, lösche mit **ctrl-k** alles bis zum Ende einer Zeile und bereinige mit **ctrl-l** den Bildschirm. Siehe `man readline` für alle voreingestellten Tastenbelegungen in Bash. Davon gibt's viele. Zum Beispiel **alt-.** wechselt durch vorherige Parameter und **alt-*** erweitert ein Suchmuster. - Alternativ, falls du vi-artige Tastenbelegungen magst, verwende `set -o vi`. - Um kürzich genutzte Befehle zu sehen, `history`. Es gibt außerdem viele Abkürzungen wie etwa `!$` (letzter Parameter) und `!!` (letzter Befehl), wenngleich diese oft einfach ersetzt werden durch **ctrl-r** und **alt-.**. - Um ins vorangegangene Arbeitsverzeichnis zu gelangen: `cd -` - If you are halfway through typing a command but change your mind, hit **alt-#** to add a `#` at the beginning and enter it as a comment (or use **ctrl-a**, **#**, **enter**). You can then return to it later via command history. - Verwende `xargs` (oder `parallel`). Es ist sehr mächtig. Beachte, wie du viele Dinge pro Zeile (`-L`) als auch parallel (`-P`) ausführen kannst. Wenn du dir nicht sicher bist, ob das Richtige dabei herauskommt, verwende zunächst `xargs echo`. Außerdem ist`-I{}` nützlich. Beispiele: ```bash find . -name '*.py' | xargs grep irgendeine_funktion cat hosts | xargs -I{} ssh root@{} hostname ``` - `pstree -p` liefert eine hilfreiche Anzeige des Prozessbaums. - Verwende `pgrep` und `pkill`, um Prozesse anhand eines Namens zu finden oder festzustellen (`-f` ist hilfreich). - Kenne die verschiedenen Signale, die du Prozessen senden kannst. Um einen Prozess etwa zu unterbrechen, verwende `kill -STOP [pid]`. Für die vollständige Liste, siehe `man 7 signal` - Verwende `nohup` oder `disown`, wenn du einen Hintergrundprozess für immer laufen lassen willst. - Überprüfe mithörende Prozesse mit `netstat -lntp` oder `ss -plat` (für TCP; füge `-u` für UDP hinzu). - Siehe zudem `lsof` für offene Sockets und Dateien. - Siehe `uptime` oder `w`, um die laufende Betriebszeit des Systems zu erfahren, - Verwende `alias`, um Verknüpfungen für gebräuchliche Befehle zu erstellen. So erstellt etwa `alias ll='ls -latr'` den neuen Alias `ll`. - Verwende in Bash-Skripts `set -x` zur Fehlerbehebung. Benutze strict modes wann immer möglich. Verwende `set -e` zum Abbruch bei Fehlern. Benutze `set -o pipefail` ebenfalls, um mit Fehlern präzise zu arbeiten (auch wenn dieses Thema etwas heikel ist). Verwende für etwas komplexere Skripte weiterhin `trap`. - In Bash-Skripts stellen Subshells (geschrieben in runden Klammern) einen praktischen Weg dar, Befehle zusammenzufassen. Ein gebräuchliches Beispiel ist die vorübergehende Arbeit in einem anderen Arbeitsverzeichnis: ```bash # erledige etwas im aktuellen Verzeichnis (cd /irgendein/anderes/verzeichnis && anderer-befehl) # fahre fort im aktuellen Verzeichnis ``` - Beachte, dass es in Bash viele Möglichkeiten gibt, Variablen zu erweitern. Überprüfen, ob eine Variable existiert: `${name:?error message}`.Wenn bspw. ein Bash-Skript nur einen einzelnen Parameter benötigt, schreibe einfach `input_file=${1:?usage: $0 input_file}`. Arithmetische Erweiterung: `i=$(( (i + 1) % 5 ))`. Sequenzen: `{1..10}`. Zeichenkette kürzen: `${var%suffix}` und `${var#prefix}`. Wenn bspw. `var=foo.pdf`, dann gibt `echo ${var%.pdf}.txt` die Ausgabe `foo.txt` aus. - Die Ausgabe eines Befehls kann wie eine Datei behandelt werden mit `<(irgendein befehl)`. Das Vergleichen der lokalen `/etc/hosts` mit einer entfernten: ```sh diff /etc/hosts <(ssh andererhost cat /etc/hosts) ``` - Kenne "here documents" in Bash, wie etwa in `cat <logfile 2>&1`. Oftmals ist es gute Praxis, einen Befehl an das verwendete Terminal zu binden, um keinen offenen Dateizugriff im standard input zu erzeugen, also ` foo: rename 's/\.bak$//' *.bak # Full rename of filenames, directories, and contents foo -> bar: repren --full --preserve-case --from foo --to bar . ``` - Use `shuf` to shuffle or select random lines from a file. - Know `sort`'s options. For numbers, use `-n`, or `-h` for handling human-readable numbers (e.g. from `du -h`). Know how keys work (`-t` and `-k`). In particular, watch out that you need to write `-k1,1` to sort by only the first field; `-k1` means sort according to the whole line. Stable sort (`sort -s`) can be useful. For example, to sort first by field 2, then secondarily by field 1, you can use `sort -k1,1 | sort -s -k2,2`. - If you ever need to write a tab literal in a command line in Bash (e.g. for the -t argument to sort), press **ctrl-v** **[Tab]** or write `$'\t'` (the latter is better as you can copy/paste it). - The standard tools for patching source code are `diff` and `patch`. See also `diffstat` for summary statistics of a diff. Note `diff -r` works for entire directories. Use `diff -r tree1 tree2 | diffstat` for a summary of changes. - For binary files, use `hd` for simple hex dumps and `bvi` for binary editing. - Also for binary files, `strings` (plus `grep`, etc.) lets you find bits of text. - For binary diffs (delta compression), use `xdelta3`. - To convert text encodings, try `iconv`. Or `uconv` for more advanced use; it supports some advanced Unicode things. For example, this command lowercases and removes all accents (by expanding and dropping them): ```sh uconv -f utf-8 -t utf-8 -x '::Any-Lower; ::Any-NFD; [:Nonspacing Mark:] >; ::Any-NFC; ' < input.txt > output.txt ``` - To split files into pieces, see `split` (to split by size) and `csplit` (to split by a pattern). - Use `zless`, `zmore`, `zcat`, and `zgrep` to operate on compressed files. ## System debugging - For web debugging, `curl` and `curl -I` are handy, or their `wget` equivalents, or the more modern [`httpie`](https://github.com/jakubroztocil/httpie). - To know disk/cpu/network status, use `iostat`, `netstat`, `top` (or the better `htop`), and (especially) `dstat`. Good for getting a quick idea of what's happening on a system. - For a more in-depth system overview, use [`glances`](https://github.com/nicolargo/glances). It presents you with several system level statistics in one terminal window. Very helpful for quickly checking on various subsystems. - To know memory status, run and understand the output of `free` and `vmstat`. In particular, be aware the "cached" value is memory held by the Linux kernel as file cache, so effectively counts toward the "free" value. - Java system debugging is a different kettle of fish, but a simple trick on Oracle's and some other JVMs is that you can run `kill -3 ` and a full stack trace and heap summary (including generational garbage collection details, which can be highly informative) will be dumped to stderr/logs. The JDK's `jps`, `jstat`, `jstack`, `jmap` are useful. [SJK tools](https://github.com/aragozin/jvm-tools) are more advanced. - Use `mtr` as a better traceroute, to identify network issues. - For looking at why a disk is full, `ncdu` saves time over the usual commands like `du -sh *`. - To find which socket or process is using bandwidth, try `iftop` or `nethogs`. - The `ab` tool (comes with Apache) is helpful for quick-and-dirty checking of web server performance. For more complex load testing, try `siege`. - For more serious network debugging, `wireshark`, `tshark`, or `ngrep`. - Know about `strace` and `ltrace`. These can be helpful if a program is failing, hanging, or crashing, and you don't know why, or if you want to get a general idea of performance. Note the profiling option (`-c`), and the ability to attach to a running process (`-p`). - Know about `ldd` to check shared libraries etc. - Know how to connect to a running process with `gdb` and get its stack traces. - Use `/proc`. It's amazingly helpful sometimes when debugging live problems. Examples: `/proc/cpuinfo`, `/proc/meminfo`, `/proc/cmdline`, `/proc/xxx/cwd`, `/proc/xxx/exe`, `/proc/xxx/fd/`, `/proc/xxx/smaps` (where `xxx` is the process id or pid). - When debugging why something went wrong in the past, `sar` can be very helpful. It shows historic statistics on CPU, memory, network, etc. - For deeper systems and performance analyses, look at `stap` ([SystemTap](https://sourceware.org/systemtap/wiki)), [`perf`](http://en.wikipedia.org/wiki/Perf_(Linux)), and [`sysdig`](https://github.com/draios/sysdig). - Check what OS you're on with `uname` or `uname -a` (general Unix/kernel info) or `lsb_release -a` (Linux distro info). - Use `dmesg` whenever something's acting really funny (it could be hardware or driver issues). ## One-liners A few examples of piecing together commands: - It is remarkably helpful sometimes that you can do set intersection, union, and difference of text files via `sort`/`uniq`. Suppose `a` and `b` are text files that are already uniqued. This is fast, and works on files of arbitrary size, up to many gigabytes. (Sort is not limited by memory, though you may need to use the `-T` option if `/tmp` is on a small root partition.) See also the note about `LC_ALL` above and `sort`'s `-u` option (left out for clarity below). ```sh cat a b | sort | uniq > c # c is a union b cat a b | sort | uniq -d > c # c is a intersect b cat a b b | sort | uniq -u > c # c is set difference a - b ``` - Use `grep . *` to visually examine all contents of all files in a directory, e.g. for directories filled with config settings, like `/sys`, `/proc`, `/etc`. - Summing all numbers in the third column of a text file (this is probably 3X faster and 3X less code than equivalent Python): ```sh awk '{ x += $3 } END { print x }' myfile ``` - If want to see sizes/dates on a tree of files, this is like a recursive `ls -l` but is easier to read than `ls -lR`: ```sh find . -type f -ls ``` - Say you have a text file, like a web server log, and a certain value that appears on some lines, such as an `acct_id` parameter that is present in the URL. If you want a tally of how many requests for each `acct_id`: ```sh cat access.log | egrep -o 'acct_id=[0-9]+' | cut -d= -f2 | sort | uniq -c | sort -rn ``` - To continuously monitor changes, use `watch`, e.g. check changes to files in a directory with `watch -d -n 2 'ls -rtlh | tail'` or to network settings while troubleshooting your wifi settings with `watch -d -n 2 ifconfig`. - Run this function to get a random tip from this document (parses Markdown and extracts an item): ```sh function taocl() { curl -s https://raw.githubusercontent.com/jlevy/the-art-of-command-line/master/README.md | pandoc -f markdown -t html | xmlstarlet fo --html --dropdtd | xmlstarlet sel -t -v "(html/body/ul/li[count(p)>0])[$RANDOM mod last()+1]" | xmlstarlet unesc | fmt -80 } ``` ## Obskur aber nützlich - `expr`: Führe arithmetische oder boolsche Operationen aus oder werte reguläre Ausdrücke aus - `m4`: Simpler Macro Auswerter - `yes`: Gebe eine Zeichenkette sehr oft aus - `cal`: netter Kalender - `env`: Führe ein Kommando aus (nützlich für Skripte) - `printenv`: Gebe Umgebungsvariablen aus (nützlich zum Debuggen und für Skripte) - `look`: finde Englische Worte (oder Zeilen in einer Datei) die mit einer bestimmten Zeichenkette anfangen - `cut`, `paste` und `join`: Datenmanipulation - `fmt`: Formatiere Textabsätze - `pr`: Formatiere Text als Seiten/Spalten - `fold`: Breche Textzeilen um - `column`: Formatiere Textfelder als bündige Spalten oder Tabellen mit fester Größe - `expand` and `unexpand`: Konvertiere zwischen Tabs und Spaces - `nl`: Füge Zeilennummern hinzu - `seq`: Gebe Zahlen aus - `bc`: Taschenrechner - `factor`: faktorisiere Ganzzahlen - [`gpg`](https://gnupg.org/): Verschlüssle und signiere Dateien - `toe`: Tabelle von terminfo Einträgen - `nc`: Netzwerk Debugging und Datentransfer - `socat`: Socket und TCP Port Weiterleitung (ähnlich wie `netcat`) - [`slurm`](https://github.com/mattthias/slurm): Netzwerk Verkehr Visulaisierung - `dd`: Daten zwischen Dateien und Geräten bewegen - `file`: Identifiziere den Typ einer Datei - `tree`: Zeige Verzeichnisse und Unterverzeichnisse als verschachtelten Baum; wie 'ls' aber rekursiv - `stat`: Date Infomationen - `time`: Führe ein Kommando aus und messe die Zeit - `watch`: run a command repeatedly, showing results and/or highlighting changes - `tac`: Gebe Dateien in umgekehrter Reihenfolge aus - `shuf`: Zufällige Auswahl von Zeilen von einer Datei - `comm`: Vergleiche sortierte Dateien Zeile für Zeile - `pv`: Überwache den Fortschritt von Daten durch eine Pipe - `hd` und `bvi`: Ausgabe und Editieren von Binärdateien - `strings`: Text aus Binärdateien extrahieren - `tr`: Buchstabenübersetzung und Manipulation - `iconv` oder `uconv`: Konvertierung von Zeichensätzen - `split` und `csplit`: Dateien aufteilen - `sponge`: liest die gesamte Eingabe, bevor sie wieder ausgegeben wird. Nützlich um aus der selben Datei zu lesen und in diese zu schreiben, z.B. `grep -v irgendwas irgendeine-datei | sponge irgendeine-datei` - `units`: Einheiten Konvertierungen und Berechnungen; konvertiert Furlong(Achtelmeile)/Fortnights(2 Wochen) zu twips/blink (siehe `/usr/share/units/definitions.units`) - `7z`: hochperformante Dateikomprimierung - `ldd`: Informationen zu dynamisch gelinkten Bibliotheken - `nm`: Symbole aus Objektdateien anzeigen - `ab`: Web Server benchmarken - `strace`: Debugging von Syscalls - `mtr`: ein besseres "traceroute" zum Netzwerk debuggen - `cssh`: visuelle, nebenläufige Shell - `rsync`: synchronisiere Dateien und Ordner über SSH oder im lokalen Dateisystem - `wireshark` und `tshark`: Pakete aufzeichnen und Netzwerk Debugging - `ngrep`: grep für die Netzwerk Schicht - `host` und `dig`: DNS Auflösung - `lsof`: Prozess Datei Deskriptor und Socket Informationen - `dstat`: nützliche Systemstatistiken - [`glances`](https://github.com/nicolargo/glances): Grobe Übersicht über zahlreiche Subsysteme - `iostat`: Fesplatten Nutzungsstatistiken - `mpstat`: CPU Nutzungsstatistiken - `vmstat`: Speicher Nutzungsstatistiken - `htop`: eine verbesserte Version von top - `last`: Login Verlauf - `who`: wer ist gerade angemeldet - `id`: Benutzer/Gruppen Identitätsinformationen - `sar`: Historische System Statistiken - `iftop` oder `nethogs`: Netzwerknutzung durch Sockets oder Prozesse - `ss`: Socket Statistiken - `dmesg`: Bootvorgang und System Fehlermeldungen - `sysctl`: Anzeige und Konfiguration von Linux Kernel Parametern zur Laufzeit - `hdparm`: SATA/ATA Festplatten Manipulation/Performanceinformationen - `lsb_release`: Informationen über die Linux Distribution - `lsblk`: Auflisten von block devices: eine Baumansicht deiner Festplatten und Partitionen - `lshw`, `lscpu`, `lspci`, `lsusb`, `dmidecode`: hardware informationen, inklusive CPU, BIOS, RAID, Grafikkarten, Geräte, etc. - `lsmod` und `modinfo`: Auflisten und Details anzeigen von Kernel Modulen - `fortune`, `ddate`, und `sl`: ähm ja, kommt darauf an, ob man Dampflokomotiven und flotte Zitate "nützlich" findet ## Nur MacOS X Diese Hinweise sind *nur* für MacOS relevant. - Paketverwaltung mit `brew` (Homebrew) und/oder `port` (MacPorts). Mit diesen Werkzeugen kann man viele der obrigen Programme für MacOs installieren. - Kopiere die Ausgabe jedes Kommandos an eine Desktop App mit `pbcopy` und füge die Eingabe von einer solchen ein mit `pbpaste`. - Um die Option Taste als alt Taste in einer Mac OS Konsole zu nutzen (so wie in den obrigen Kommandos wie **alt-b**, **alt-f**, etc.), öffne Einstellungen -> Profile -> Tastatur und aktiviere "Benutze Option Taste als Meta Taste" - Um eine Datei mit einer Desktopanwendung zu öffnen, kann man `open` oder `open -a /Applications/Whatever.app` benutzen. - Spotlight: Dateisuche mit `mdfind` und Ausgabe von Metadaten (wie z.B. photo EXIF info) mit `mdls`. - Man sollte sich bewusst sein, dass MacOS auf BSD Unix basiert und sich viele Kommandos (wie z.B. `ps`, `ls`, `tail`, `awk`, `sed`) bezüglich subtiler Kleinigkeiten von Linux, dass stark von System V-style Unix und GNU tools beeinflusst ist, unterscheiden. Oft kann man den Unterschied daran erkennen, dass eine man page die Überschrift "BSD General Commands Manual" trägt. In manchen Fällen kann auch die GNU version installiert werden (wie z.B. bei `gawk` und `gsed` für GNU awk und sed). Falls man cross-platform Bash Skripte schreiben möchte, sollte man solche Kommandos vermeiden (und z.B. Python oder `perl` in Betracht ziehen) oder sorgfätig testen. ## Mehr Quellen - [awesome-shell](https://github.com/alebcay/awesome-shell): Eine hilfreiche Liste von Shell Werkzeugen und Quellen - [Strict mode](http://redsymbol.net/articles/unofficial-bash-strict-mode/) um bessere Shell Skripte zu schreiben - [shellcheck](https://github.com/koalaman/shellcheck) - Ein statisches Analysetool für Shell Skripte. Im Grunde lint für bash/sh/zsh. ## Haftungsausschluss Mit der Ausnahme einiger sehr kleiner Aufgaben ist der Code so geschrieben, dass andere ihn lesen können. Mit Macht kommt Verantwortung. Die Tatsache etwas in Bash tuen zu *können*, heißt nicht zwangsläufig, dass Du es tuen solltest! ## Lizenz [![Creative Commons License](https://i.creativecommons.org/l/by-sa/4.0/88x31.png)](http://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/) Dieses Werk ist lizensiert gemäß der [Creative Commons Attribution-ShareAlike 4.0 International License](http://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/).